Das Vorgehen im Todesfall
Ein Todesfall bedeutet eine gewaltige Belastung. Nicht nur den Verlust eines geschätzten Menschen gilt es zu verarbeiten. Auch organisatorisch ist diese Zeit eine Herausforderung. Es ist wichtig zu wissen, an was alles zu denken ist.
- Das Vorgehen in einem Todesfall hängt von den Umständen ab. Wenn jemand zuhause gestorben ist, muss dies dem behandelnden Arzt mitgeteilt werden. Denn der Arzt hat den Tod zu bestätigen. Er stellt die Todesbescheinigung aus, die Sie dann auf dem Zivilstandsamt bei der Meldung des Todesfalles brauchen. Ihre Pfarrei hilft, wenn Sie nicht weiterwissen.
- Stirbt der Angehörige im Spital, stellt die Spitalverwaltung die nötigen Unterlagen aus, nachdem die Austrittsformalitäten erledigt sind. Dabei erhalten Sie den Totenschein, den Sie als Unterlage bei der Anmeldung der Bestattung im Zivilstandsamt brauchen. Beim Tod durch Unfall oder Suizid muss die Polizei beigezogen werden. Sie benachrichtigt dann den gerichtsärztlichen Dienst.
Kontakt mit dem Pfarramt aufnehmen,
Wenn Sie eine kirchliche Bestattung oder ein Gespräch wünschen, ist es wichtig, dass Sie baldmöglichst Kontakt zu dem für Sie zuständigen Pfarramt aufnehmen.
Zeitpunkt des Bestattungsgottesdienstes
Klären Sie den Zeitpunkt des Bestattungsgottesdienstes zuerst mit der zuständigen Seelsorgeperson. Nennen Sie danach bei
der Anmeldung der Bestattung im Büro «Anmeldung Todesfälle und Bestattungen» den ausgemachten und gewünschten Tag und
Zeitpunkt. Diesem Wunsch wird in der Regel entsprochen.
Beerdigung
Gilt es, eine Beerdigung abzuhalten, so setzen Sie sich bitte zunächst mit dem Bestattungsamt der politischen Gemeinde in Verbindung. Der Bestattungsbeamte benachrichtigt uns darüber und vereinbart gemeinsam mit Pater Salu Mathew einen Termin für Beerdigung und/oder Abdankung. Zur Vorbereitung einer möglichst ansprechenden und persönlich gehaltenen Abdankungsfeier ist ein Gespräch zwischen einem oder mehreren Angehörigen mit ihm unbedingt erforderlich.
Auch nach der Beerdigung sind wir für Trauernde da und stehen zum Gespräch zur Verfügung.
Unsere Verstorbenen nicht vergessen
Im Gottesdienst gedenken wir den Verstorbenen. Es ist auch möglich, ein Jahresgedächtnis zu stiften, so dass in einem gewissen Zeitraum – 25 Jahre – jedes Jahr am Todestag eine Eucharistiefeier gehalten wird. Zu Allerseelen gedenken wir jeweils speziell den Verstorbenen des vergangenen Jahres.
Ansprechperson
Salu Mathew
Pfarrer / Seelsorger